25. April 2017 (aktualisiert am 17. April 2020) Erstellt von Jennifer Schmitz Technik
Es gab ein langes Hin und Her zwischen den Instanzen, aber nun ist es beschlossene Sache: Der Rat der Europäischen Union stimmte der Abschaffung der Roaming-Gebühren innerhalb der EU zu. Das heißt für Handynutzer: Auch auf Reisen in andere EU-Länder kann das Handy ohne Zusatzgebühren genutzt werden – inklusive des Telefonierens, Surfens im Internet und Schreibens von SMS.
Ab 15. Juni tritt der Beschluss in Kraft. Pläne, die Nutzung ohne Roaminggebühren auf 90 Tage zu beschränken, um Missbrauch zu verhindern, wurden bereits länger ad acta gelegt. Der neue Beschluss hingegen enthält eine Missbrauchsklausel, die verhindern soll, dass Nutzer günstigere Verträge im Ausland abschließen können.
Zunächst gilt die Neuregelung zum Ende der Roaming-Gebühren für alle 28 EU-Staaten. Island, Norwegen und Liechtenstein sollen bald folgen.
Das Ende der Roaming-Gebühren bedeutet für Handynutzer eine neue Freiheit und natürlich eine große Kostenersparnis auf Reisen im EU-Ausland. Ab dem 15. Juni kann der Haken im Smartphone unter „Roaming“ ohne böse Überraschungen gesetzt bleiben. Und auch mehr oder weniger teure Datenpakete für die Urlaubszeit müssen dann nicht mehr gebucht werden, denn die Inklusiv-Volumina, -Minuten und -SMS können im EU-Ausland weitergenutzt werden.
Weitere Informationen zum Ende von Roaming auf Heise.de und bei der Tagesschau.