16. Dezember 2016 (aktualisiert am 13. September 2021)      Erstellt von Jennifer Schmitz      Telefonanlage Ärzte

ISDN Abschaltung in der Arztpraxis

Wie Ärzte erfolgreich auf VoIP umstellen

Nachdem ISDN mehr als 25 Jahre lang einen guten Dienst geleistet hat, wird es nun durch die Internettelefonie (Voice Over IP) ersetzt. Der größte Netzbetreiber Deutschlands, die Telekom, plant, bis 2018 alle Anschlüsse auf Voice Over IP (VoIP) umzustellen. Auch andere Netzbetreiber stellen um – und Neuverträge sind meist sowieso seit einiger Zeit VoIP-basiert.

Gerade Geschäftskunden haben sich in der Vergangenheit gerne für eine ISDN-Telefonanlage entschieden. So auch Ärzte und Kliniken. Doch besonders in diesem Bereich besteht Sorge ob der Umstellung – denn eine dauerhafte Erreichbarkeit muss gewährleistet sein. 

VoIP: Verlässliche Technik für den Gesundheitsbereich

Voice Over IP hat sich mittlerweile als zuverlässige Technik gemausert und konnte den schlechten Ruf, fehleranfällig und minderwertig zu sein, ablegen. So bietet diese Technologie auch weiterhin die Verlässlichkeit, die Ihre Arztpraxis benötigt. Viele VoIP Anbieter bieten auch zwei Leitungen mit 3 Rufnummern oder mehr an und stehen so dem ISDN in Nichts nach. Entscheiden sich Ärzte für eine Cloud Telefonanlage, wie die von fonial, so können Sie sogar von mehr Funktionen profitieren, als bei der herkömmlichen ISDN Telefonanlage. Neben Funktionen, wie digitales Fax, zeitbasiertes Routing, Mailboxen, IVR und vielem mehr, profitieren Ärzte und deren Team von mehreren parallelen Leitungen. So ist die Arztpraxis auch während Grippewellen oder anderen hochfrequentierten Zeiten kommunikativ gewappnet.

Informationen über die All-IP-Umstellung einholen

Für welche Lösung Sie sich als Telefonnlage für die Arztpraxis entscheiden: Auf die Umstellung müssen Sie sich als Arzt einstellen und informieren, welche Lösung für Sie in Zukunft am besten ist. Denn: Einen Aufschub gibt es in der Regel nicht – der Marktführer spricht sogar Zwangskündigungen aus, wenn der Migration nicht zugestimmt wird. Und auch andere Anbieter sind keine Alternative: 1&1, als Beispiel, ist Telekom-Reseller und dementsprechend auch von der ISDN Abschaltung betroffen. Wiederrum andere Anbieter, wie Vodafone, möchten ihren Geschäftskunden im Notfall noch ein weiteres Jahr ISDN zur Verfügung stellen – danach ist dort aber auch All-IP angesagt. 

Einfache und schnelle Einrichtung beachten

Natürlich ist es im Tagesgeschäft nicht einfach, sich über ein kompliziertes Telekommunikations-Produkt zu informieren und einen Migrations-Plan zu erstellen. Anbieter von Cloud-Lösungen, die auf den Online-Vertrieb setzen, machen es Ihren Kunden hier einfacher: Alle Informationen sind online zu erhalten, die Registrierung erfolgt binnen weniger Minuten und auch die Konfiguration der Anlage kann selbstständig in wenigen Schritten erfolgen. Bei fonial leitet Sie ein Einrichtungsassistent durch die Standard-Konfiguration in 5 Schritten. So müssen Sie keinen teuren Techniker beauftragen oder lange auf Antwort eines Systemhauses warten und können die IP-Migration sogar selbst in die Hand nehmen und schnell abwickeln.

Vorhandene Endgeräte nutzen

Dazu benötigen Sie nicht zwangsläufig neue Endgeräte – viele, analoge Endgeräte können mit VoIP-Adaptern oder Routern, wie der AVM Fritzbox, auch mit VoIP weiter betrieben werden. Dennoch ergibt sich hieraus eine Limitation in der Funktionalität – ein Umstieg auf IP-Endgeräte lohnt meist mehr, gerade, da die Investition in VoIP-Adapter auch einen finanziellen Aufwand bedeutet.

Bestehende Rufnummer mitnehmen

Ihre Rufnummer, an die sich Ihre Patienten gewöhnt haben, können Sie in jedem Fall mitnehmen, denn diese gehören Ihnen. Sie stellen dazu einfach einen Portierungsantrag an Ihren neuen Anbieter, dieser nimmt die Kommunikation mit dem Alt-Anbieter auf und portiert Ihre Praxis-Rufnummer zum vereinbarten Zeitpunkt. So können Sie diese auch mit dem neuen Anbieter nutzen. In der Regel ist die Portierung beim neuen Anbieter kostenlos, beim Altanbieter gibt es erfahrungsgemäß eine Bearbeitungsgebühr, die Sie dort erfragen können.

Testen vermeidet böse Überraschungen

In der Regel bieten Anbieter von Cloud Telefonanlagen einen Testzeitraum an, in dem man die neue Telefonanlage kostenlos und unverbindlich testen und prüfen kann, ob diese Lösung den Anforderungen an den Betrieb in der Arztpraxis genügt. Bei fonial können Sie 30 Tage kostenlos alle Funktionen testen – inklusive eingehender und ausgehender Telefonie und sich so auch von der Sprachqualität und Verlässlichkeit überzeugen.


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