25. März 2015 (aktualisiert am 08. Oktober 2024) Erstellt von Caroline Jürgens Virtuelle Telefonanlage
Das Thema Sicherheit wird auch bei der virtuellen Telefonanlage immer bedeutender. Aus einer Studie im Auftrag von Netskope geht hervor, dass 75% aller befragten Unternehmensvertreter Cloud-Anbieter in Sachen Sicherheit und Datenschutz misstrauen. Genau da müssen die Anbieter jetzt ansetzen. Pünktlich zur CeBit bringen daher einige Anbieter ein erhöhtes Sicherheitssystem bei der VoIP-Telefonie auf den Markt, wie z.B. die TLS (Transport Layer Security), eher bekannt unter dem Vorläufer SSL (Secure Sockets Layer) – für eine abhörsichere Kommunikation. Die Sprachdaten werden hierbei über das hybride Verschlüsselungsprotokoll TLS gesichert und die Systeme sind ausschließlich in deutschen Hochsicherheitsrechenzentren untergebracht.
Der Transport von SIP über TLS gehört zu einem der Bausteinen, die hinter dem Kürzel SIPS (Session Initiation Protocol Secure) stehen. TLS gewährleistet, dass der Verbindungsaufbau von Gesprächen nicht mehr ausgewertet, sprich nicht mehr abgehört werden kann. Die Verschlüsselung der Sprachdaten bildet den zweiten Teil der SIPS-Lösung. Dieser ist besser bekannt als RTP oder Real Time Protocoll. Verschlüsselt ist es unter der Bezeichnung SRTP (Secure Real Time Protocol) bekannt.
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