CLIP no-screening gehört zu den vermittlungstechnischen Leistungsmerkmalen und baut auf CLIP auf. Die CLIP no-screening Funktion geht hingegen einen Schritt weiter und ist dazu geeignet, bei abgehenden Anrufen neben einer Rufnummer alle Rufnummern anzeigen zu lassen. So kann z.B. neben der netzseitigen Rufnummer des Anrufers noch eine vom Anrufer selbst festgelegte kundenspezifische Rufnummer gesendet werden. No-screening bedeutet also, dass die übermittelte Rufnummer nicht von dem vermittelnden Telefonnetz auf richtig überprüft werden muss. Die gesendete Rufnummer unterliegt aber der Einschränkung, dass sie sich im Nutzungsrecht des Anrufers befinden muss. Die Verantwortung übernimmt dabei der Nutzer und nicht der Dienstanbieter.
CLIP no-screening kann von ISDN-Anlagenanschlüssen und IP-basierenden Anlagenanschlüssen auf der rufenden Seite genutzt werden und kommt nur für solche auf ankommender Seite auch zum Tragen. Bei analogen Anschlüssen kann nur die netzseitige Rufnummer dem Anrufer übermittelt werden, Voraussetzung ist das Deaktivieren von CLIR auf rufender Seite.