Ethernet ist genauso wie WLAN eine Datenübertragungstechnik, die es ermöglicht, Daten zwischen verschiedenen Geräten innerhalb eines geschlossenen Netzwerks zu übertragen. Anders als beim WLAN geschieht die Übertragung nicht über Funk, sondern via Ethernet-Kabel bzw. LAN-Kabel. Diese Kabel sind mit dem Router verbunden und bilden das Heimnetzwerk. Der Router dient als Schnittstelle und verbindet die Geräte zu einem geschlossenen Netzwerk. Als Heimnetzwerk ist diese Form bereits relativ weit verbreitet. Deutlich bekannter ist es jedoch in Büros beziehungsweise in Unternehmen.
Ethernet ist der am häufigsten verwendete LAN-Typ (Local Area Network, lokales Netzwerk). Im Gegensatz zu einem WAN (Wide Area Network, Weitverkehrsnetz), das sich über einen größeren geografischen Bereich erstreckt, ist ein LAN ein verbundenes Computernetzwerk in einem kleinen Bereich.
Ein Ethernet setzt sich aus zwei Komponentengruppen zusammen, nämlich aus „Data Communication Equipment“ (DCE) und „Data Terminal Equipment“ (DTE).
Zu dem Data Communication Equipment gehören alle Geräte, die Daten empfangen und anschließend weiterleiten können. Also Beispiel können Router, Hub und Switch genannt werden. DCEs dienen als Schnittstellen zwischen den einzelnen Elementen des Data Terminal Equipment.
Bei Data Terminal Equipment handelt es sich die Endgeräte, die über das Ethernet die Daten aus dem DCE empfangen und ihrerseits über das DCE an andere Endgeräte versenden können.
Das Data Communication Equipment ist mit dem Data Terminal Equipment über ein entsprechendes Kabel verbunden. Die korrekte Bezeichnung für dieses lautet Ethernet-Kabel, jedoch wird dieses oft auch als LAN-Kabel bezeichnet. Am häufigsten kommen Ethernet-Kabel der Kategorie 5 (CAT5) zum Einsatz. Diese unterstützen sowohl klassisches als auch Fast Ethernet, während Kabel der Kategorien 5e und 6 (CAT5e und CAT6) für Gigabit bzw. 10 Gigabit Ethernet ausgelegt sind. Diese Kabel verlaufen vom Modem oder Gateway zu den Ethernet-Ports internetfähiger Geräte. Wenn ein Gerät nicht über kein Ethernet-Port verfügt, kann alternativ ein USB/Ethernet-Adapter verwendet werden.
Bei den anfänglichen Ethernets handelte es sich um ein dickes Koaxialkabel, weshalb dieses zunächst als „ThickEthernet“ (dickes Ethernet) bezeichnet wurde. Neuere, dünnere Kabel werden daher als „Thin Ethernet“ (dünnes Ethernet) bezeichnet. Mittlerweile haben sich allerdings Telefonkabel aus Kupfer als Transportmedium für die Daten zwischen Verteiler- und Endgeräten bewährt. Für größere Entfernungen werden hingegen Kabel aus Glasfaser verwendet.
Vorteile:
Nachteile: